Das Plakat zum Ausstellungsprojekt Der Hochbunker am Spitalseeplatz (die Schrift ist leider nur virtuell) Außen am Bunker. Foto: Johanna Bonengel Hille Reick bei ihrer Eröffnungsrede. Foto: Johanna Bonengel Aus NATO-Draht: die Arbeit von Helga Schwalt-Scherer, Foto: Anand Anders Besucher bei der Eröffnung im Erdgeschoss, Foto: Anand Anders Neugierig auf den Sound zum Bild, Foto: Johanna Bonengel Besucher bei der Eröffnung im Obergeschoss, Foto: Anand Anders Eine Vitrine mit Schädeln... Foto: Anand Anders Adidal Abou-Chamat - Installation und Videoarbeit Josef Bakir - Malerei Monika Dorband - Malerei Kuesti Fraun - Videos Johannes Christoph Gerard - Video Ulrike Hartrumpf - Rauminstallation Doro Huber & Johannes Weisgerber - Malereicollagen mit Sound Kavachi - Video Gunhild Kreuzer - Performance (nur am 21. Juli) Janna Liebender-Folz - Malerei MAMU - Malerei Sibylle Möndel - Malerei und Siebdruck Andrea Noeske-Porada - Rauminstallation Steffi Schneider - "Pflasterstein" Helga Schwalt-Scherer - Objekt aus NATO-Draht Dora Varkonyi - Porzellan/Wandrelief Corinna Wagner - Objekte Christine Wehe-Bamberger - Video Carolin Wenzel - Stickerei und Fotografie Wicky Reindl - Video Bunker Innenansicht "Die Möglichkeit von Glück": Lesung von Anne Rabe im Augustinum, 4. Juli um 19 Uhr. Foto: Annette Hauschild Fr, 12. Juli, 20 Uhr im Bunker: Kurzfilmabend zum Thema Grenzen mit rund zehn Filmen - ernste, lustige, außergewöhnliche 18. und 19. Juli: öffentliche Nähaktion mit Kavachi auf dem Marktplatz - bitte grünen Stoff mitbringen! Sa, 20. Juli, 20 Uhr: Intensiver Jazz mit dem Anton Mangold Quartett im Spitalseebunker

GRENZÜBERSCHREITUNGEN

Ausstellungsprojekt im Spitalseebunker

28.06. - 21.07.2024

Konflikte, Krisen, Spaltungen, Polarisie-rungen in Politik und Gesellschaft: die Zeiten sind so unruhig wie seit vielen Jahren nicht. Der KulturPackt griff die Situation auf und führte ein großes Ausstellungsprojekt unter dem Titel „Grenzüberschreitungen“ durch. Grundlage war, dass in allen Fällen des Unfriedens Grenzüberschreitungen stattfinden, sowohl im konkreten Fall der Verletzung von Ländergrenzen als auch bei Verletzungen der Würde des Einzelnen.

Die Ausstellung bezog sich sowohl auf das globale Konfliktgeschehen als auch auf die innergesellschaftliche Zerrissenheit in Bezug auf Migration, soziale Ungerechtig-keit, Rassismus und das Auseinanderdrif-ten der politischen Lager. 127 Künstle-rinnen und Künstler aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland von Frankreich bis zur Ukraine bewarben sich für dieses Projekt, von denen eine Jury einundzwanzig auswählte. Zu sehen und hören waren also 21 unterschiedlichste thematische Ansätze - von Flucht und kriegerischen Auseinandersetzungen über

Symbolhaftes, Mythologisches oder Historisches bis zu eigenen biografischen Bezügen.

Ausstellungsort war der Spitalseebunker in Schweinfurts Innenstadt. Vom 29. Juni bis zum 21. Juli 2024 zeigte der KulturPackt an diesem für die Stadt schicksalsträchtigen Ort die Arbeiten und Konzepte der ausgewählten Künstler und Künstlerinnen. Die Bandbreite der Ausstellung war enorm vielfältig; sie zeigte raumgreifende Installationen, klassische Malerei, Videoarbeiten, Bildhauerei, Siebdrucke und Objektkunst - eine beeindruckende und sehr vielfältige Ausstellung, die mit rund 1200 Besuchern in 3 Wochen auch sehr gut angenommen und besucht wurde.

Während der Ausstellungsdauer gab es außerdem ein Rahmenprogramm mit einer Lesung von Anne Rabe (04.07.), einem Kurzfilmabend (12.07.), einer Kunstaktion in der Innenstadt (18./19.07.) sowie einem Konzert mit dem Anton Mangold Quartett (20.07.).

Der Folder zu "Grenzüberschreitungen"

Unterstützt wurde das Projekt von der Stadt Schweinfurt, der Kulturstiftung Schweinfurt und Riedel Bau.